Rund um den 117. Deutscher Wandertag
im Gebiet Eisenach „Auf Luthers Spuren“
Zusammengestellt vom Redakteur des Märkischen Wanderboten auf der Basis des veröffentlichen Programmheftes und eigener gesammelter Unterlagen
Der Rennsteig endet nach 169,29 km (laut neusten korrigierten Messungen) in südöstlicher Richtung in Blankenstein an der Saale. Insgesamt hat man dann auf der Originaltrasse 787 m Höhenunterschied absolviert. Um von inzwischen asphaltierten Abschnitten des Rennsteigs abzuweichen, hat man separat eine durch ein großes blaues „R“ gekennzeichnete Wegführung geschaffen. D. h. mehr Höhenmeter und Wegstrecke – jedoch wandergerechter. Der Kammweg des Thüringer Waldes ist jedoch nur ein Rennsteig. Es gibt davon in Deutschland namentlich allein etwa 250. Oft wird dafür auch die Bezeichnung „Rennweg“ verwendet.
Im Mittelalter markierte der Thüringer Rennsteig die Grenze des Herzogtums Franken zur Landgrafschaft Thüringen. Die verwaltungsrechtliche Grenzziehung wurde aber im Laufe der Jahrhunderte immer wieder nach Besitztümern verändert. So querte der Rennsteig nach 1945 sogar 6 x die Demarkationslinie der Ost-West-Besatzungszonen.
Der Abschnitt von Hörschel bis Förtha gehörte über Jahrzehnte zur Schutzzone. Der Abschnitt von Neuhaus am Rennweg bis Blankenstein an der Saale war Schutzzone und teilweise sogar Sperrgebiet. Eine Betretung der Schutzzonen war nur mit Sonderausweisen möglich. Der südöstliche fränkische Abschnitt verläuft zudem als Wanderweg dicht an Verkehrsstraßen und fristet noch immer den „Dornröschenschlaf“ Ostfrankens.
Von 1897 bis 1942 führte der 1896 gegründete „Rennsteigverein“ jährlich um die Pfingsttage eine große Rennsteigwanderung durch. Diese Tradition wurde auch zu DDR-Zeiten durch die lokalen Veranstalter auf dem Rennsteig als Rennsteigläufe und Rennsteigwanderungen fortgeführt. Ab 28.04.1990 ist der Rennsteig wieder durchgängig begehbar.
Der Rennsteigverein begeht im Jahr 2017 damit sein 120-jähriges Bestehen. Er hat auch die Aufgabe übernommen, den 117. Deutschen Wandertag (kurz: DWT) im Wartburgkreis zu organisieren. Eisenach und die dortige Wartburg werden fast immer im Zusammenhang genannt. Die Stadt Eisenach und die die Wartburg entstanden nach Überlieferungen etwa zeitgleich. Die Wartburg selbst wurde bis 1067 erbaut. Die Ansiedlung des Umfeldes erfolgte durch die Ludowinger. Mit dem Bau der Wartburg als Landgrafensitz wurde Eisenach Hauptort der Landgrafschaft Thüringen.
Infolge von Erbschaftsauseinandersetzungen, die kriegerisch ausarteten (1248/86) wurde die große Landgrafschaft später in Hessen und Thüringen aufgesplittet. Thüringer Feudalherren hatten auch stetige Auseinandersetzungen mit dem deutschen Kaiser. Die Entwicklung Eisenachs stagnierte so.
Auch heute bietet die Gegend hervorragende Sehenswürdigkeiten und verweist auf Personen der Geschichte. Johann Sebastian Bach, Fritz Reuter und Martin Luther haben hier viele Jahre ihres Lebens verbracht. Selbst Richard Wagner hat zur Stadt und Wartburg viele Verbindungen bleibend hinterlassen.
Persönlichkeiten
Erfurt begeht wie auch viele andere Orte, in denen Martin Luther Spuren hinterlassen hat, in 2017 den 500. Jahrestag des Anschlags der 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg (31.10.1517). Luther wurde am 10.11.1483 in Eisleben geboren. Er war Sohn eines Bergmanns und besuchte die Schulen in 3
Mansfeld, Magdeburg und Eisenach. In Eisenach war er von 1498 bis 1501 Schüler der Lateinschule St. Georg und wohnte im Hause der wohlhabenden Ratsfamilie Cotta (heute Museum). Um 1500 hatte Eisenach etwa 4000 Einwohner. Davon waren 500 Geistliche. Luther nannte Eisenach einst ein „Pfaffennest und geistlichen Stapelort“.
Von 1501 bis 1505 studierte er in Erfurt und erwarb den Magistergrad. In Erfurt trat er dem Orden der Augustiner-Eremiten bei. Durch diesen Orden wurde er zum Priester geweiht. Er hielt Vorträge an der Uni zu Wittenberg über griechische Philosophen. 1512 promovierte er dort auch zum Dr. der Theologie. Die Verkündung des Ablasses zu Gunsten des Neubaus der Peterskirche zu Rom durch den Dominikaner Tetzel löste bei ihm Widerspruch aus. Er schlug seine Bedenken in Form von 95 Thesen als öffentliche Diskussionsgrundlage an die Schlosskirche zu Wittenberg. Parallel soll er dieses auch an die Bischöfe von Brandenburg und Mainz gesandt haben und um Stellungnahme gebeten haben. Der Erzbischof von Mainz und die Dominikaner erhoben jedoch 1518 Klage beim Papst in Rom gegen dieses Auftretens Luthers. Im Verhör durch die Kardinalslegaten in Augsburg (so viel wie Anwälte der Kardinale) lehnte Luther einen Widerruf ab, weil die Bibel dieses Betteln zur Erhöhung des Wohlstandes und er Lebensführung Einzelner nicht vorsah. Der Klerus behaupte aber, dass sich Kardinale nie irren.
Kirchliches Recht stehe auch stets weit über weltlichem Recht. So stachelte sich diese Rechtsverdrehung immer weiter auf. Es folgte sogar eine Exkommunikation Luthers durch den Papst Leo X. Luther revidierte seine Ansichten trotzdem nicht, unterwarf sich nicht dem Willen des Klerus. Schließlich verhängte der Kaiser Karl V. auf Anraten des Papstes die „Reichsacht“ über Luther (so viel wie für vogelfrei erklärt). Luthers Leben war bedroht.
Nahestehende täuschten eine Entführung auf Anweisung von Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen vor. Luther verschwand mit der Entführung aus den Augen seiner Gegner. Er wurde auf die Wartburg verbracht und erhielt einen neuen Namen als Junker Jörg. Auf der Wartburg übersetzte er das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche, weil ihm die übliche lateinische Variante bereits durch den Klerus verfälscht erschien (Anmerkung: erst 1534 erscheint seine Gesamtübersetzung der Bibel).
Bis zur Übersetzung durch Luther wurde in den Kirchen nur die lateinische Form in Wort und Schrift verbreitet. Mit der Übersetzung schuf Luther eine einheitliche Sprachgrundlagen für den deutschsprachigen Bereich (das Hochdeutsche). Das ist Luthers größtes Verdienst. Luther steckte seinen Protest aber auch in von ihm geschaffene Fabeln, lief Tiere für Menschen reden.
Luther schuf damit auch Veränderungen für eine ganze Religionsgemeinschaft. Die gegen das Alte des Klerus protestierten, nannte man zukünftig Protestanten. Während Luther bis zu den Wirren des Großen Deutschen Bauernkriegs sehr volksverbunden auftrat, wechselte er 1525 „die Seiten“. Er rief die Fürsten zum Kampf auf „gegen die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern“.
Am 13.06.1525 heiratet Luther die ehemalige Zisterziensernonne Katharina von Bora. Dazu gab es im Juni 2017 auch einen Festumzug in Wittenberg. Luther verstarb am 18.02.1546 in seiner Geburtsstadt Eisleben. Am 22.02.1546 wird er in Wittenberg beigesetzt.
Die Veranstalter des DWT baten uns auf folgende Publikation hinzuweisen
Anlässlich des 117. Deutschen Wandertags gibt der Wartburgverlag eine Sonderedition mit dem Titel „UNTERWEGS ZU LUTHER - das Reisehandbuch“ heraus.
Autoren: Heinz Stade und Thomas A. Seidel,
ISBN 978-3-86160-276-7, 240 Seiten als Klappenbroschur in der Größe 11 x 19 cm, Preis 10,00 €
Eine Broschüre ähnlichen Inhalt erscheint parallel in englischer Sprache von den gleichen Autoren und beim selben Verlag unter dem Titel „IN THE FOOTSTEPS OF MARTIN LUTHER“, fest gebunden, Größe 13,5 x 20,5 cm mit 264 Seiten zu 14,90 €
(ISBN 798-3-86160-240-8).
Bestellungen können unter http://www.wartburgverlag.de erfolgen. Aber auch per E-Mail an: buch@wartburgverlag.de bzw. telefonisch unter: 0341/7114144
Doch Eisenach hat noch mehr bekannt gemacht
Der große Musiker Johann Sebastian Bach wurde hier geboren. Goethe war oft Gast in der Stadt. Fritz Reuter verbrachte hier viele Jahre seines Lebens bis zu seinem Tode 1874.Vor 200 Jahren (17.-19.10.1817) war hier in Eisenach das erste große Wartburgtreffen der Studenten. Protestiert wurde gegen die nationale Zersplitterung. 1902 wurde hierfür ein Denkmal auf der Göpelskuppe errichtet.
August Bebel und Wilhelm Liebknecht gründeten in Eisenach 1869 die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschlands. Diese Anhänger wurden „die Eisenacher“ genannt.
Schauen wir weiter in die nähere Umgebung
Wer noch Zugang zum alten Brockhaus-Wanderheft Nr. 68 „Eisenach – Drachenschlucht – Hörselberge“ (erschienen vor über 60 Jahren) hat, findet dort hervorragende Hinweise über Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Stadt und ihrer Umgebung. Lediglich einige Bezeichnungen haben sich inzwischen verändert.
Eine Wandertour
(zum DWT werden insgesamt 1300 km Strecke angeboten)
Beginnt man am Bahnhof Eisenach seine Tour in westliche Richtung, hat man durch das Georgental nach 7,5 km und kräftigem Anstieg den Vachauer Stein erreicht, der uns anzeigt, dass wir den Kammweg erreicht haben. Weiter geht es ostwärts markiert zum „Rupperskopf“. Ein kurzes Stück weiter trifft man auf den ältesten bekannten Gedenkstein des Rennsteigs (von 1484). Es ist ein Sühnestein, der den Namen „Wilde Sau“ trägt. Historischer Hintergrund: eine „wilde Sau“ wurde aufgespürt, gefangengenommen, doch der Jäger traf aus kürzester Entfernung mit den damaligen Hilfsmittel „Saufeder“ (ein Spieß) nicht die Sau sondern den Fänger. Dafür musste der Jäger einen Sühnestein setzen lassen.
Auf dem Kammweg gelangt man weiter zur „Hohen Sonne“. Das war früher eine Ausspanne – also eine Pferdewechselstelle für reitende Boten und Kutschen an der Kreuzung der Straße von Nürnberg nach Eisenach (heute B19) mit dem Kammweg. Seit Jahrzehnten ist es nur noch eine Ausflugsgaststätte mit Parkmöglichkeit. Vom Vachauer Stein bis zur Hohen Sonne sind es 3,5 km. Von der Gaststätte ist Busrückfahrt nach Eisenach möglich. Doch als Wanderer sollte man sich nicht den Besuch der nahen nördlich hiervon gelegenen Drachenschlucht entgehen lassen. Über Annatal und Mariental erreicht man Eisenach. Bis zur Wartburg sind es etwa 3 km und dann etwa noch 3 km zum Bahnhof – unterschiedlich je nach Wanderwegwahl.
Die Wartburg
Die Wartburg ist gewissermaßen ein Symbol der Stadt Eisenach. Es ist eine weiträumige Anlage aus verschiedenen Bauepochen. Die Burganlage soll der Sage nach 1067 von Graf Ludwig dem Springer gegründet worden sein. Er soll beim Anblick des Felsens gerufen haben: „Wart‘ Berg, du sollst mir eine Burg werden“. Der Bau der weiträumigen Anlage erfolgte jedoch erst unter seinen Nachfolgern in vielen einzelnen Etappen. Auf der Burg hielten sich auch zeitweise die Dichter Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach auf. Den sooft beschriebenen Sängerwettstreit, der 1206-07 auf der Wartburg stattgefunden haben soll, gab es jedoch nie. Das ist nachweisbar Mystik. Trotzdem wurde dieses drei Generationen später in Verse gesetzt und als Realität verbreitet.
Auch Richard Wagner benutzt diese Mysik in seiner Oper „Tannhäuser“, die 1845 Uraufführung hatte. Der Hauptakteur Tannhäuser verließ die Welt (die Wartburg) und verlor sich zu Frau Venus in ihr unterirdisches Reich im Berge. Den Hintergrund zu dieser Oper lieferten mehrere historische Gegebenheiten aus der Zeit des 13.Jahrhunderts (aus der Zeit der Phase des Minnesangs).
Auch die Sage vom Rosenwunder entstammt der Wartburg. Elisabeth, als Gattin des Landgrafen und ungarische Prinzessin, versorgte heimlich mit ihren Zofen Arme und Kranke von der Wartburg. Als ihr Gatte die Frauengruppe dabei überraschte, wie sie Nahrung unter ihren Gewändern transportierten, verwandelten sich vor der Kontrolle diese Hilfsgüter schnell in Rosen. So ließ der Landgraf sie ihres Weges ziehen. Diese Geschichte wurde schnell zu einer Volkssage. 1235 sprach die Kirche Elisabeth auf Grund ihrer Tugenden heilig. Auf der Wartburg gibt es noch heute eine Elisabeth-Kemenate, die besichtigt werden kann.
Vom Markt über den Schlossberg zur Wartburg ist der örtliche „Luther-Erlebnis-Pfad“ angelegt worden. Für den recht steilen Aufstieg soll man etwa 25 Gehminuten (jedoch unterschiedlich nach körperlichen Voraussetzungen) benötigt. Von der Reuter-Wagner-Villa braucht der Wanderer etwa 30 min bis zur Wartburg.
Die Wartburg ist täglich von 08.30 bis 20.00 Uhr geöffnet.
Einlass-Schluss in die Ausstellungsräume ist jedoch schon
zu 17.30 Uhr. Der Eintritt in die Ausstellung kostet ohne Wandertagsplakette 12,00 Euro, mit Wandertagsplakette jedoch nur 6,00 Euro.
Ungewohntes
Nicht wundern, wenn uns ein einheimischer Wanderer begegnet und uns „Gut Runst!“ wünscht. Das ist der Rennsteiggruß, der im Jahre 1900 vom Rennsteigverein eingeführt wurde.
Die Wandertagsplakette
Für die Zeit der 117. Deutschen Wandertages wird wieder eine Wandertagsplakette ausgegeben. Der Kaufpreis beträgt 5,00 Euro pro Person.
Der Kauf ist bereits jeweils auf dem Wandertag des Vorjahres auf der dem Wandertag begleitenden Tourismusbörse möglich. Vereine können eine Sammelbestellung bis zu einem bestimmten Termin aufgeben oder der Kauf ist auch nach der Anreise möglich. Die Wandertagsplakette hat vorwiegend symbolischen Charakter – soll das Verbundenheitsgefühl zeigen. Sie ist dazu nicht nur eine sichere Einnahme für den Veranstalter sondern bringt auch dem einzelnen Teilnehmer gewisse Vorteile. Sie ermöglicht die kostenfreie Teilnahme an allen Wanderungen außer den im Tourenprogramm mit Preisen ausgewiesenen Touren. Beachtet jedoch bitte, dass oft eine Anmeldung zu jeweiligen Tour rechtzeitig im Vorfeld erwünscht wird. Wird die angestrebte Teilnehmerzahl pro Tour nicht erreicht, können Touren ohne weitere Ankündigung ausfallen (leider vor 2 Jahren in Paderborn mehrfach passiert). Melden sich zu viele Wanderer für eine bestimmte Tour, kann es auch passieren, dass den zuletzt gemeldeten Interessierten abgesagt wird, denn Wanderführer hat der Veranstalter nicht unbegrenzt. Späteres Nachfragen lohnt sich oft trotzdem.
Beim DWT in Oberstdorf sponserte die Bahn noch Fahrpreisermäßigen für die Wanderer. Danach gab es nur noch Sonderzüge bzw. Ermäßigungen für Fußballfans von durch die Deutsche Bahn begünstigten Vereinen und auf Teilnehmerkarte zum Kirchentag sowie zum Turnfest in Berlin.
Zum Wandertag in Bad Harzburg durften Wanderer im Busnahverkehr bei Vorweisen der Wandertagsplakette den Ermäßigungstarif nutzen. Bei den Wandertagen in Paderborn und Sebnitz km es nicht zu Vereinbarungen, weil der ÖPNV größtenteils in Privathand war.
In Eisenach soll es nun besser werden. Für den Zeittraum vom 22.07. bis 06.08.2017 soll gegen Vorzeigen der Wandertagsplakette 2017 die kostenfreie Fahrt in den Eisenacher Stadtbuslinien 3, 10 und 11 der kommunalen Verkehrsgesellschaft Eisenach mbH (KGV) und in allen Regionalbuslinien der Verkehrsgesellschaft Wartburgkreis mbH (VGW) möglich sein. Das zeitliche Vorfeld und der Nachbereich zum 117. Deutschen Wandertag vom 22.07. bis 06.08.2017 sind damit einbegriffen.
Die Linie 3 fährt ZOB – Mariental.
Die Linie 10 ZOB – Mariental – Wartburgallee – Wartburg.
Diese Linie hält am Parkplatz unterhalb der Wartburg, das restliche Stück kann über die Treppenanlage zu Fuß begangen werden.
Alternativ (jeweils ab 10.00 Uhr) fährt regelmäßig ein Shuttlebus vom Parkplatz der Wartburg zur Schanze der Wartburg. Dieser Bus ist jedoch kostenpflichtig (2,00 Euro pro Person).
Die Linie 11 fährt ZOB – Mariental – Hohe Sonne – Wilhemsthaler See .
Viele Gäste kommen früher oder/und bleiben länger. Unserer Brandenburger Teilnehmer machen von dieser Verlängerungsvariante um die Kernzeit des jeweiligen Deutschen Wandertages schon seit Jahren Gebrauch.
Auszug aus dem Kern-Programm des 117. Deutschen Wandertages
Viele Einzelheiten zum DWT 2017 sind in der Programmbroschüre auf 204 Seiten abgedruckt. Die Kernveranstaltungen liegen in der Zeit vom 26.07. bis 31.07.2017.
Donnerstag, 27.07.2017
17.00 Uhr Empfang der Wandertagswimpelgruppe aus Sebnitz
20.00 Uhr Eröffnungsveranstaltung in der Werner-Aßmann-Halle,
Am Sportpark
Freitag, 28.07.2017
09.00 bis 12.00 Uhr Tagungen der Hauptfachwarte in den Räumen
des Martin-Luther-Gymnasium, Predigerplatz 4
(Nähe Marktplatz/Schloss)
10.00 Uhr Tagung der Vereinsvorsitzenden in Wappenaal des
Hotels auf der Wartburg
14.00 Uhr Mitgliederversammlung des DWV im Festsaal der
Wartburg
Samstag, 29.07.2017
15.00 Uhr Seniorenkaffee
16.00 Uhr Vorstellung des 118. DWT – Detmold/Teutoburger Wald
Bühne Marktplatz
17.00 Uhr Auszeichnung der Wandertags-Wettbewerbsgruppen
Bühne Marktplatz
Sonntag, 30.07.2017
10.30 Uhr Feierstunde zum 117. Deutschen Wandertag in der
Werner-Aßmann-Halle
14.00 Uhr Festumzug in der Innenstadt zu Eisenach
Der Aufstellungsort sowie die Route des Festumzugs
wurde uns bis Mitte Juni 2017 noch nicht mitgeteilt.
Montag, 31.07.2017l
10.00 Uhr Abschlussveranstaltung - Bad Liebenstein, Kurpark
Zur Erinnerung und Auffrischung
Diese Melodienfolge wird sicher oft zu hören sein:
Das Rennsteiglied
Musik: Herbert Roth, Text: Karl Müller(C) Hardt Musik, Verlag Leipzig 1951
1. Ich wand‘re ja so gerne am Rennsteig durch das Land,
den Beutel auf dem Rücken, die Klampfe in der Hand.
Ich bin ein lust‘ger Wandersmann, so völlig unbeschwert.
Mein Lied erklingt durch Busch und Tann‘, das jeder gerne hört.
2. Durch Buchen, Fichten, Tannen, so schreit‘ ich in den Tag,
begegne vielen Freunden, sie sind von meinem Schlag.
Ich jodle lustig in das Tal, das Echo bringt‘s zurück.
Den Rennsteig gibt‘s ja nur einmal und nur ein Wanderglück.
3. An silberklaren Bächen sich manches Mühlrad dreht,
da rast‘ ich, wenn die Sonne so glutrot untergeht.
Ich bleib‘ solang‘ es mir gefällt und ruf‘ es allen zu:
Am schönsten Plätzchen dieser Welt, da find‘ ich meine Ruh‘.
Refrain:
Diesen Weg auf den Höh‘n bin ich oft gegangen,
Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen,
Thüringer Wald, nur nach dir.