| Aus den Aktivitäten unseres BWBVZahlreiche unserere durchgeführten Wanderveranstaltungen waren im Vorfeld veröffentlicht worden und fanden bundesweit große Aufmerksamkeit. Der Redakteur unseres Wanderboten wurde deshalb auch als Teilnehmer zur bundesweiten Tagung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit am 21.03.2017 nach Berlin eingeladen. Es ging um das Thema "Sport - Impulsgeber für eine nachhaltige Gesellschaft". Veranstalter waren neben dem Bundesministerium das Umweltbundesamt, der Beirat "Umwelt und Sport" des BMUB in Verbindung mit dem zentralen DOSB und dem DWV. In einer sechsstündigen Tagung wurde in Berlin über die Verbindungen zwischen Breitensport, Gesundheit und Erhaltung der Natur diskutiert. Schwerpunkt war die Organisation und Schaffung von nachhaltigen Dingen.
Es sprachen hier und stellten sich in den Diskussionsrunden zur Verfügung u.a.: Insgesamt war es ein Beispiel, dass DOSB, Naturschutzvertretungen und DWV auch gemeinsam auftreten können. Es hängt aber fast immer in der nächst tieferen Leitungsebenen an den Umsetzungen, weil jede Maßnahme in der Bearbeitung Zeit und auch finanziellen Aufwand bedeutet. Unter den über 300 Teilnehmern aus Ämtern, Verwaltungen, Sport- und Wander- und Naturschutzverbänden aus dem gesamten Bundesgebiet waren leider aus dem Land Brandenburg nur wir als BWBV und eine Einzelperson aus Oranienburg vertreten. Das sollte zu denken geben, welche Rolle bei uns im Bundersland die Verbindung von Umwelt mit Schwerpunkt Erhaltung der Natur, Breitensport, hier besonders Natursport und Gesundheitsförderung durch sanfte Bewegung von Verantwortlichen beigemessen wird. Touristische Aspekte kommen noch hinzu. Durch ständige Umstrukturierungen in den Ministerien sind Verantwortliche, die sich bisher dem Wandern annahmen, gar nicht mehr erreichbar. Diese Personen werden vom DWV aber immer noch für Vereine als Ansprechpartner benannt. So wird bei Problemen der „Schwarze Peter“ kräftig durch die Amtsstuben weitergereicht. Resumee der Teilnehmer: Die Verantwortlichen aus allen diesen Zuständigkeiten sollten nicht nur für ihr verwaltetes Ressort wirken, nicht ressortübergreifend gegeneinander arbeiten, sondern im Dialog miteinander und auch mit den aktiv Betroffenen sinnvolle Lösungen schaffen. In unserer komplizierten Welt müssen auch sinnvolle Kompromisse gemacht werden. Die Umsetzung von der Idee oder der Beseitigung eines Steins des Anstoßes darf einfach nicht Jahre dauern.
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Einstimmung
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