Einstimmung

 

Märkischer
Wanderbote

 Nr. 03+04/2017
 

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Mitteilungsblatt des Brandenburgischen

Wandersport- und Bergsteiger-Verbandes e. V.

- Landesfachverband für Wandern und Bergsteigen -

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Von unserem  ordentlichen Verbandstag

Am 24.06.2017 wurde das Präsidium unseres Brandenburgischen Wandersport- und Bergsteiger-Verbandes  e. V. (kurz: BWBV) auf unserem ordentlichen Verbandstag für die nächsten  vier Jahre neu gewählt.

Es  wurden nachfolgende Sport- und Wanderfreunde erneut bestätigt bzw. neu durch die  anwesenden Delegierten einstimmig gewählt.


Name                    direkt in                  aus dem Basisverein

                            die Funktion
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Palm, Hans         als Präsident              Brandenburgische Wanderfreunde      
                                                                Potsdam e. V.

Laws, Bernhard  als 1. Vizepräsident    Förderverein Laufen und Bergsteigen e. V..

Metzler, Jutta      als Schatzmeisterin     ESV Lok Frankfurt/Oder 1948 e. V.


Als weitere Mitglieder des Präsidiums (in alphabetischer Reihenfolge)

Bosdorf, Frank                           Brandenburgische Wanderfreunde Potsdam e. V.

Doßmann, Rolf                          Polizeisportverein Neuruppin e. V.

Mertzky, Ursula                         Polizeisportverein Neuruppin e. V.

Porst, Peter                               Polizeisportverein Neuruppin e. V.

Schmiedeke, Karl-Heinz             ESV Lokomotive Potsdam e. V.
Werk, Bringfried                        Niederbarnimer Wanderclub Bernau e. V.


Als Kassenprüfer


Hentschke, Marina                    Wandersportgemeinschaft Spreewald 69 e. V.
Krause, Detlef                           ESV Lokomotive Potsdam e. V.

Das Präsidium konstituierte sich personell für folgende Aufgaben

- Hans Palm für die Aufgaben des Präsidenten
- Bernhard Laws als Vizepräsident und Landeswart für Bergsteigen
- Jutta Metzler als Schatzmeister
- Frank Bosdorf als Schriftführer
- Rolf Doßmann als Lehrwart für Aus- und Fortbildung
- Ursula Mertzky für Zentrale Aufgaben (wie z. B. Koordination der Teilnahme am 
   Deutschen Wandertag)
- Peter Porst als Landeswart für Natur- und Umweltschutz
- Karl-Heinz Schmiedeke als Medienwart (Medien / Öffentlichkeitsarbeit / Homepage
   des BWBV sowie Redaktion und Vertrieb der Verbandsbroschüre "Märkischer ' 
   Wanderbote" des BWBV)
- Bringfried Werk als Landeswegewart

Durch die Mitgliedschaft  des BWBV in verschiedenen Dachverbänden - primär im Landessportbund Brandenburg als Landesfachverband und gleichzeitig auch als Mitglied im Deutschen Wanderverband  - variieren die Funktionsbezeichnungen durch die Bezeichnungsvorgaben dieser Dachverbände leicht. Die gewählten Funktionäre des BWBV wirken auch in Fachkommissionen der genannten Dachverbände mit, die das Wirken in ihrem Aufgabenbereich verbessern könnten. 

 

Die Delegierten wünschen allen Gewählten weitere Erfolge bei ihren umfangreichen Aufgaben!

 

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117. Deutschen Wandertag im Thüringer Land

Bericht von K.-H. Schmiedeke

 

 

 

 

Aufstellung zum Festumzug

Die Teilnehmer aus den Gruppen aus dem Land Brandenburg, die sich dem Brandenburgischen Wandersport- und Bergsteiger-Verband e. V. (kurz: BWBV) verbunden fühlen,  fanden ihre Unterkünfte zur Teilnahme am 117. Deutschen Wandertag (kurz: DWT) in Eisenach und dem die Stadt umgebenden Wartburgkreis verteilt auf verschiedenen Gastquartieren. Unter dem BWBV nahmen 141 Sportfreunde teil. Hinzu kamen noch einmal 67 Teilnehmer, die sich aus Gruppen des Potsdamer Wanderbundes sowie mitgebrachten Gästen zusammensetzten. So stellten diese beiden Gebietsvereine aus dem Bundesland Brandenburg 208 Teilnehmer. Das war die zahlenmäßig stärkste Vertretung aller deutschen Bundesländer. Die meisten dieser Teilnehmer waren dazu noch als geschlossene Gruppen wandernd bis zu 9 Tagen im Veranstaltungsgebiet unterwegs. Neben dem Besuch vieler angebotener zentraler Veranstaltungen wurden pro Teilnehmer in dieser Zeit durchschnittlich ca. 100 km  im dortigen Wandergebiet zu Fuß zurückgelegt. Historische Stätten, Museen und natürlich die Natur gehörten zum Tagesprogramm. Die Tourenauswahl der Gruppen hing natürlich vom jeweiligen Übernachtungsort ab. Die Wanderleiter dieser Gruppen stellten die jeweiligen Tagestouren selbst zusammen und führten ihre Gruppen unterwegs auch selbst. Bei der Auswahl mussten unsere Wanderleiter auf die während dieser Zeit ständig wechselnden Wetterkapriolen Rücksicht nehmen. Extreme Hitze mit nachfolgendem Gewittergüssen oder Dauerregen mit Hochwasser in den Bergbächen wurden oft zur Herausforderung. So war nicht jede vorgesehene Wegführung an allen Tagen sicherheitsrelevant nutzbar.  


Hier eine Auswahl aus der Tourenvielfalt unserer Gruppen

Touren in die direkte örtlichen Umgebung der Unterkünfte
- Friedrichrode mit der Marienglashöhle
- Bad Salzungen mit der Saline
- Hörschel und Umgebung am Zusammenfluss der Hörsel mit der Werra und dem
  Beginn des Rennsteigs in östlicher Richtung
- Eisenach mit der Wartburg, dem Burschenschaftsdenkmal, dem
  Automobilmuseum, den Luther, Bach und  Wagner gewidmeten Häusern

  Besuch des Salzbergwerks Merkers und Grubenfahrten mit einer Strecke von über
  20 km durch die Stollen zwischen 600 und 800 m unter der Erdoberfläche, 
  einsch

ließlich Besuch des großen Festsaales für Konzerte in dieser Tiefe.


Weitere Wanderungen

- auf dem Rennsteig
- entlang der Werra bis nach Creuzburg
- durch die Drachenschlucet zur Hohen Sonne und durch die Landgrafenschlucht 
  oder auf den Baumkronenpfad
  im Hainichen – ein Welt-Erbegebiet


Unsere Teilnahme an offiziellen Veranstaltungen des DWV

- an der festlichen Eröffnungsveranstaltung des DWT
- am Empfang der Wanderwimpelgruppe aus Sebnitz, der Stätte des DWT von 2016


Wettbewerb zum DWT

Wir nehmen seit Jahren am Standortwettbewerb der Gruppen teil.  D. h., Ausgangs-bzw. Zielpunkt der jeweiligen Tagestour ist das gebuchte Quartier während des DWT. Man orientiert sich bei der Auswertung der Aktivitäten an der für den Wettbewerb vorab angemeldeten Anzahl der Gruppen- und Teilnehmerzahl sowie den beabsichtigten Touren.
Laut Ausschreibung: Gewertet sollen  die von maximal 30 Teilnehmern der Gruppe zurückgelegten km während des Aufenthalts zum DWT ab 5 Aufenthaltstage – aber unabhängig davon bekommen auch alle weiteren Teilnehmer der Gruppe das Teilnahmeabzeichen des laufenden Wettbewerbs.

Unser Ergebnis:

Wir erreichten bundesweit zum dritten Mal hintereinander den 1. Platz als BWBV.
Anmerkung:
Es gab hier diverse Übertragungsfehler bzgl. der Daten unserer Delegation innerhalb der Verantwortlichen beim DWV bzw. der damit Beauftragten (erzielte km mit Teilnehmerzahl verwechselt, Verbandsname für unseren BWBV  falsch betitelt, aktuell Zuständige aus dem BWBV falsch benannt usw.).

Die Meldungen der Teilnehmer aus dem PWB für den Wettbewerb gingen völlig in der Bearbeitungsphase beim DWV unter. In den Pressemitteilungen, die täglich vom Wandertagsbüro mit  Hilfe der Stadtverwaltung Eisenach herausgegeben wurden, veränderte man unsere Teilnehmerzahl nach Aufdeckung der Fehler durch uns noch kurz vor der Druckausgabe auf die Zahl 208. Im Schriftsatz blieben jedoch die übrigen Fehler stehen, weil man sonst die gesamte Anordnung der Textzeilen in der Ausgabe hätte verändern müssen.
Auch mehrfaches Ansprechen der Zuständigen während der restlichen Tage des Wanderertreffens half hier kaum. Es hieß stets, dass keine weiteren Teilnehmerabzeichen vorhanden wären. Doch man versprach eine Prüfung der eingegangenen Unterlagen. Tage später stellte sich nach Prüfung der Unterlagen heraus, dass vorhandene Anmeldungen nicht richtig gelesen worden bzw. nicht mehr auffindbar waren. Die Zuständigen regulierten  wenigstens die Zahl der ausgegebenen Teilnahmeabzeichen entsprechend den auffindbaren Anmeldungen von 108 auf 141 durch Nachsenden von Plaketten und entschuldigten sich für das Versehen. Doch es bleibt ein Beigeschmack, weil man zunächst vorgab, man hätte die Teilnehmerabzeichen aus Kostengründen anzahlexakt entsprechend den Vormeldungen bei der Prägeinstitution bestellt, keine Reserven eingeplant. Da bleiben trotz Entschuldigungen Zweifel zurück, besonders bei den Wanderfreunden, die nicht mit Teilnahmeabzeichen des Wettbewerbs bedacht wurden. Dem steht auch entgegen, dass bisher jährlich an den Ständen auf der Wandertagsbörse  nicht ausgegebene Teilnahmeabzeichen des Wettbewerbs und Wandertagsteilnahmewimpel nach einer Veräußerungssperrfrist von ca. 5 Jahren an Jedermann ohne Nachweis einer frühren Teilnahme verkauft werden.

Festumzug

Festumzug
Den Höhepunkt bildete dann der Festumzug am Sonntag durch Eisenach. Unsere Delegation wurde immer wieder aufs Neue begrüßt. Unser Sport- und Wanderfreund Bringfried Werk kündigte unsere Delegation im Festzug mit dem Verbandsschild „Brandenburgischer Wandersport- und Bergsteiger-Verband e. V.“ wie beim Einmarsch der Nationen zur Olympiade an. Auch die Vereinskleidung vieler unserer Basisgruppen samt bunten Schirmen machte Eindruck. War unsere brandenburgische Delegation doch einer der größten Blöcke. Nachteilig war diesmal, dass bei der Streckenführung die Gruppen nicht  - wie in den Vorjahren – parallel in einem Teil der Route aneinander vorbeigeführt wurden. So sah man vom Start des Festumzugs bis zu seiner Beendigung nur seinen eigenen und die benachbarten Blocks. Der Ministerpräsident Thüringens ließ es sich nicht nehmen, bei dieser Veranstaltung präsent zu sein. Die teilnehmenden Gruppen konnten sich zum Ausklang des Festumzugs erneut ihren begehrten Teilnahmewimpel abholen.


Festempfang bei der Oberbürgermeisterin von Eisenach
Nach dem Festumzug durften wir uns beim Empfang der Oberbürgermeisterin als Gebietswanderverband ins „Goldene Buch“ der Stadt Eisenach eintragen.


Abschlussveranstaltung in Bad Liebenstein
Auch bei der Abschlussveranstaltung in Bad Liebenstein am Montag waren wir dabei. Dort wurde gleichzeitig die neue Wimpelwandergr%uppe Richtung Detmold/Teutoburger Wald  – dem Zentrum des Deutschen Wandertags 2018 - verabschiedet.


Sitzungsmarathon anlässlich des DWT
Vertreter unseres Präsidiums des BWBV nahmen an den offiziellen zentralen Fachkommissionssitzungen, der Zusammenkunft  der Vorsitzenden der Gebietswanderverbände und an der Mitgliederversammlung der Gebietswandervereine des DWV teil. Dieses alles am Freitag. Für Kommissionsmitglieder des DWV aus den Gebietswanderverbänden, die auch gleichzeitig Vorsitzende sind, ist dieses stets ein Zeitproblem, da beide Veranstaltungen zeitlich fast  parallel stattfinden.

Inhaltlich hört ein bestimmter Funktionärskreis auf diese Weise auch zwei bis drei Mal die gleiche Thematik. Die Vorstände der Gebietswandervereine können einfach nicht für jede vom Wanderverband angedachte Funktion einen gesonderten Verantwortlichen delegieren. Die infrage kommende Personaldecke ist einfach bei der Basis nicht so stark. Zwangsläufig werden von den Leitungsfunktionären der Basisverbände mehrere Aufgaben/Funktionen in einer Person gebündelt.

Prinzipiell brachten die dort behandelten Themen nicht Neues für uns. Vieles, was dort vorgestellt, zusammengefasst und als neu verkündet wurde, praktizieren wir in unseren Wanderungen und Fortbildungen bereits seit Jahren. Für uns waren auch die Inhalte der Beiträge der Vertreterin der Europäischen Wandervereinigung (kurz: EWV) sehr interessant. Damit wurde auch unser bisheriges jahrelanges Engagement bestätigt.


Durch das Präsidium des DWT wurde der Mitgliederversammlung der Vorschlag unterbreitet, ein Papier unter dem Titel „Forderungen des Deutschen Wanderverbandes an die Bundespolitik in der 19. Legislaturperiode – Wandern ist gesund, bildet und fördert die Wirtschaft – das muss so bleiben“ zu verabschieden.  

Basis dafür ist nach Untersuchungen von 2014, dass 69%  der deutschsprachigen Bevölkerung aktive Wanderer seien. Wanderer brachten z. B. 2010 den besuchten Regionen jährlich 7,4 Milliarden Euro als „Vorort-Umsätze“.
Davon entfielen etwa 58 % auf die Gastronomie, 18% auf den Lebensmitteleinzelhandel und etwa 14% auf die Beherbergungsbetriebe. Zusätzlich gaben Wanderer bundesweit 3,7 Milliarden Euro für ihre  Ausrüstung aus.
Unberücksichtigt bleiben dabei noch die 350000 ehrenamtlichen Stunden, die notwendig sind, um die wirtschaftlich so relevante Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.Diese Stunden werden wertmäßig  pro Stunde a 12 Euro statistisch oft noch zur "Schaffung" des Bruttoinlandsprodukts hinzugerechnet. Das würde dann in der Summe auch noch ca. 4,2 Mill. Euro ausmachen. Über die Gebietswandervereine werden diese Zahlen jährlich für die Statistik erfasst.

Folgende Forderungen sind nun in dem Papier an die zukünftige Bundesregierung enthalten:
1. Koordinierungsstelle auf Bundeseben einrichten
2. Wanderinfrastruktur ins Verkehrsressort
3. Ehrenamt braucht finanzielle Unterstützung und politische Wertschätzung für
    nachhaltige Leistungen
4. Präventionsanerkennung muss nachweislich wirksame Qualität berücksichtigen
    und darf nicht von der Vereinszugehörigkeit abhängen
5. Schulwandern, Draußen-Lernen und Draußen-Schule braucht Unterstützung für
    innovative Strukturbildung
6. Fortschreibung der Grundlagenstudie „Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern“


Anmerkungen der Redaktion des Wanderboten zu den vorgenannten Punkten:

Zu 1. 
Auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sind die Zuständigkeiten für den Bereich Wandern völlig verschieden aufgeteilt bzw. angegliedert in/an die Ressorts Tourismus, Verkehr, Bildung, Jugend, Sport, Naturschutz, Umwelt, Gesundheit und bürgerschaftliches Engagement. In unserem Land Brandenburg sind z. B. momentan 5 Ministerien einschließlich noch diverser diesen unterstellten Landesämtern für das Wandern zuständig. Dieses Verwirrspiel zieht sich von der Bundesebene bis hin zu den Verwaltungen der Kommunen durch.
Da der DWV bisher stets bundesländerübergreifenden Gebietswandervereine favorisiert, bleibt dieser Wunsch maximal auf die Verwaltung in der Bundesebene anwendbar, denn alles darunter ist in der Zuständigkeit und Einteilung Hoheitsrecht der Verwaltungen in den einzelnen Bundesländer. Anliegen des DWV ist es auch an der Vermarktung besser kommerziell teilnehmen zu können. Schwerpunkt der Basisvereine unseres BWBV ist jedoch das ehrenamtliche Wirken.

Zu 2.  
Die übergeordneten Leitungsebenen können Fördermittel für die Anlage von Wanderwegen auf Antrag ausreichen. Doch meist sind dafür zusätzliche Eigenmittel der Kommunen notwendig. Da Wanderwege – wie Radwege - gewissermaßen Verkehrsverbindungen sind, sollte dieses auch primär in die Zuständigkeiten des Bereichs Verkehr. Wanderwege müssen verstärkt in Raumordnungsprozesse einbezogen werden.

Zu 3.
Etwa 200000 km Wanderwege sind in der BRD offiziell erfasst. Die Pflege von Wanderwegen unterliegt bundesweit den kommunalen Körperschaften. Diese setzten überwiegend bei der Erhaltung und Markierung dieses Wanderwegenetzes auf ehrenamtliche Tätigkeit. Oft werden jedoch nur lediglich die Auslagen der Aktiven erstattet oder man setzt auf Spenden. Staatliche Mittel hierfür sind freiwillige Leistungen (bisher max. 5 Euro pro km). Dem stehen europaweit durchschnittlich
19 Euro pro km gegenüber. Gültige gesetzliche Reglungen über eine Ehrenamtspauschale sind vielfach unbekannt. Die Möglichkeit dieser Zahlungen erlaubt der Gesetzgeber, aber diese Zahlungsart muss in den Satzungen der Vereine/Verbände zwingend eingearbeitet sein.
 

Zu 4.
Die dem Präsidenten des DWV zugearbeiteten Fakten und seine Ausführungen zum Thema „Gesundheitswanderführer“  können wir  als Teil der Sportorganisation jedoch nicht unkommentiert teilen.

Der Präsident des DWV wünschte in seinen Referaten von den Krankenkassen zukünftig die Anerkennung der „Gesundheitsführerausbildung nach DWV“ mit der Gleichsetzung der Lizenzausbildung des DOSB in der Stufe „Trainer B - Sport in der Prävention“. Die Ausbildung als „Trainer B - Sport in der Prävention“ über den DOSB (das entspricht unserer Trainer-C-Ausbildung plus weitere 68 Lerneinheiten als Zusatz) wird von den Krankenkassen nach §20 SGB V anerkannt. In der Realität entspricht aber die  Ausbildung als „Wanderführer plus Erweiterung auf Gesundheitswanderführer des DWV“ nicht einmal komplett der Grundausbildung für den Trainer C, die wir in Kooperation mit dem LSB/Europäische Sportakademie Brandenburg für uns primär nutzen. Das Wirken der bereits ausgebildeten „Gesundheitswanderführer nach DWV“ ist zwar unumstritten gesundheitsfördernd, doch die Krankenkassen haben bereits seit 1995 das höhere Niveau des DOSB (vor der Umbenennung DSB) übernommen. Nicht die Bundesregierung ist hier Ansprechpartner, sondern die gemeinsamen Gremien der Vorstände der Krankenkassen in der BRD. „Gesundheitswanderführer“ setzt nach heutigem Sprachgebrauch eine medizinische Berufsausbildung voraus. Die Ausbildung als „Trainer B - Sport in der Prävention“ über den DOSB wird von den Führungsgremien der Krankenkassen auf Grund des vermittelten Ausbildungsinhalts einer Berufsausbildung im medizinischen Segment gleichgestellt. Diese Ausbildung erfolgt auch an speziellen Fachakademien.
Folgerichtig müssten hier unsere Module aus der Ausbildung als „Trainer C“ für die Ausbildung als „Wanderführer einschließlich Zusatz Gesundheitswanderführer des DWV“ durch den DWV anerkannt werden.
Das wäre ein wesentlicher Schritt Richtung Zukunftsorientierung. Auf dem gemeinsamen zentralen Dialogforum „Sport“ am 22.03.2017 in Berlin zwischen DOSB, Naturschutz- und Umweltverbänden und dem DWV wurden zwar die Gemeinsamkeiten hervorgehoben, doch in der nachfolgende Realisierung seitens des DWV blieb bisher vieles offen. Diese Zusammenkunft besuchte auch der Redakteur unseres Wanderboten. Eine inhaltlich hervorragende Zusammenkunft.
Von unserem Wanderverband wurde jedoch vieles von dem dort von allen Teilnehmern positv Angeregten nicht weiter umgesetzt.

In der Ausbildung von neuen Wanderleitern des DWV gibt es zusätzliche weitere erhebliche Differenzen. Neu eingeführt soll über den DWV der „Zertifizierte Wanderführer des DWV“ werden.  Das ist neben der bisherigen alten Wanderführerausbildung vorgesehen. 
Für die neue Variante als „Zertifizierter Wanderführer des Deutschen Wanderverbandes (WF-DWV) ist vorher ein Abschluss als regionaler „Zertifizierter Natur- und Landschaftsführer (ZNL)“ notwendig. Dabei wird der heimatkundliche Aspekt wieder in den Vordergrund gerückt. Im Bundesland Brandenburg geschieht dieses federführend über das Landesamt für Umwelt.
Es hat sich gezeigt, dass eine Ausbildung als Wanderführer über die vom DWV favorisierten vier Ausbildungsakademien nur noch in Bayern, Baden-Württemberg, im Sauerland und im Rennsteiggebiet stattfindet. In allen anderen Gebieten der Bundesrepublik setzt man auf die wesentlich kostengünstigeren Angebote über die Landesverbände des DOSB und Institutionen der Landesregierungen.  
Da der DWV durch Festlegungen der Bundesregierung  anerkannter Naturschutzvereinigung  ist, sind damit auch alle zu ihm zählende Gebietswandervereine einbegriffen. Damit entfällt für den BWBV eine zusätzliche nochmalige  Anerkennung durch brandenburgische Institutionen als separate weitere Naturschutzvereinigung in Brandenburg.Unser BWBV ist damit offiziell eine anerkannte Naturschutzvereinigung. Eine Doppelanerkennung bedarf es nicht .


Zu 5.
Der DWV wünscht sich verstärkt „Unterricht im Freien“ für Schüler und möchte auch die Schulwandertage nahhaltig entwickeln. Bei uns im Land Brandenburg führen das einige Ersatzschulen seit Jahren mit diversen Unterrichtsstunden im Freien durch. Staatliche Schulen halten sich an die Vorgaben der Lehrpläne. Der Eigeninitiative von Lehrkräften ist es hier überlassen, vereinzelte Unterrichtgänge (stundenweiser Unterricht im Umfeld der Bildungseinrichtung) zu je nach Altersstufe der Schüler organisieren (z.B. Nutzung der „Grünen Klassenzimmer“). Die Bestimmungen der Führsorge- und Aufsichtspflicht bremsen hier jedoch gewaltig.
Schulwandertage werden meist durch zusätzliche Kräfte aus den Elternvertretungen unterstützt. Bei der Ausbildung von Schulwanderführern stehen damit Aufwand und Nutzen kaum in einem realen Verhältnis. Generationen übergreifendes Wandern in örtlichen Vereinen dürfte besser geeignet sein.

Zu 6.
Für die Planung von Touren hat besonders die Vorbereitung einen sehr hohen Stellenwert. Die in Umlauf befindlichen Kartenwerke sind jedoch in vielen Fällen äußerst mangelhaft.
Der soziale Aspekt des Wanderns rutscht zunehmend in einen kommerziellen ab. Für 90-minütige Führungen werden inzwischen pro Person ca. 10 Euro ohne Nebenleistungen gefordert. Da die Qualität unserer auf der Basis der DOSB-Regeln ausgebildeten Wanderleiter auch hervorragend ist, dazu oft gar kein Statgeld bzw. nur ein Unkostenersatz unter 2 Euro pro Tour verlangt wird,  werden unsere ehrenamtlichen Wanderleiter als ernstzunehmende Konkurenz angesehen.
Der vom DWV ausgegebene Slogen "Genusswandern" heißt primär:Natur genießen. Zweitrangig sollte dabei die Einkehr in Gasthäuser sein.      

NeuwahlenFinanzen - Mitgliederbewegung
Auf der Mitgliederversammlung anlässlich des DWT  standen auch Neuwahlen des Verbandspräsidiums des DWV an. Im Rechenschaftsbericht des Präsidiums wurden die beachtlichen Erfolge des Gesamtwirkens des DWV in der letzten Wahlperiode herausgestellt.  Analysiert man den Finanzbericht des Schatzmeisters genauer, bemerkt man, dass der DWV momentan überwiegend auf Basis seiner Rücklagen wirkt. Für die Bilanz sind zwingend neue Einnahmen notwendig. Der Ausfall bestimmter Altersschichten bei den Ortsgruppen und die mit der Älterwerdung der Verbandsmitglieder verbundenen Probleme blieben weitgehend unbeachtet. Aus dem Jugendbereich – der Deutschen Wanderjugend - kommt bundesweit auch nicht der zahlenmäßige „Nachschub“. Damit sinken auch die Mitgliederzahl im DWV und auch die damit verbundenen Mitgliedsbeiträge an den DWV. Es wurde eine neue „Beitragskommission“ berufen, die über das zukünftige Beitragsniveau nachdenken soll.

Das Problem einer Zweit- oder sogar Mehrfachmitgliedschaft in verschiedenen Basisvereinen, die aber einen gemeinsamen Dachverband haben, müsste dabei auch geklärt werden. Gegenleistungen eines Dachverbandes – wenn überhaupt – erfolgen  ja auch nur einmal an dieselbe Person.

Der DWV selbst versucht möglichst viele seiner Bereiche in gemeinnützige GmbHs auszulagern, damit der kommerzielle Teil seines Wirkens fiskalisch weiterhin ein steuerlich begünstigter Zweckbetrieb bleibt und nicht ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb mit hohen Finanzabgaben wird.

Ein einheitlicher Mitgliedsausweis für alle Basismitglieder wurde erneut angesprochen. Doch nach unserer Meinung nützt eine solche Mitgliedskarte des DWV nur als Bonuslegitimation bei bestimmten Verkaufseinrichtungen. Mitgliedskarten bzw. -ausweise stehen allgemein für den Nachweis der persönlichen Mitgliedschaft in einer Institution, bei der das Einzelmitglied selbst einen Mitgliedsbeitrag hinterlegt hat. Beim DWV und anderen Dachverbänden  zahlen aber die Mitgliedsvereine geschlossen einen Vereinsbeitrag. Für uns ist  das relevant z. B. beim Stadt-bzw. Stadtsportbund oder beim LSB. Es gibt hier keinen Mitgliedsausweis für den Einzelnen in diesen Sportbünden. Registriert werden auch namentlich nur die Inhaber der von diesen Stellen ausgegebenen Dokumente (wie Lizenzen, Prüferausweise, Befähigungsnachweise). Urheberrechte und Datenschutzbestimmungen kommen noch hinzu.  


Das Präsidium des DWV wurde in leicht veränderter personeller Zusammensetzung  einstimmig neu gewählt. Wanderfreund Haase wurde zum Ehrenmitglied des DWV ernannt. Vertreter ostdeutscher Gebietsverbände sind leider praktisch nicht mehr im Präsidium des Deutschen Wanderverbandes vertreten. 


Die Gesamtbilanz des 117.Deutschen Wandertags war trotz einiger Wegwehchen für uns positiv.


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Trauer


Wir müssen in tiefer Bestürzung bekanntgeben, dass unsere langjährige Wandersportfreundin Jenny Rochow am 14.08.2017 nach schwerer Krankheit verstorben ist.


Über Jahre begleitete sie unserere Delegation zu den Deutschen Wandertagen. Sie stand mehrfach mit auf der Bühne, wenn uns die Preise im Wettbewerb für unserere Wanderaktivitäten überreicht wurden.


Sie hatte noch im Vorfeld des 117. Deutschen Wandertages ihre Aufgaben als Präsidiumsmitglied unseres BWBV erfüllt. Wir kennen sie auch als Mitgestalter der jährlichen Hubertuswanderung zu Neuruppin.


Bei den letzten Sitzungen unseres Präsidiums war sie schon gesundheitsbedingt nicht mehr dabei. Sie kandidierte deshalb auch nicht mehr für die neue Wahlperiode.


Mit ihr verliert auch der PSV Neuruppin, Abteilung Wandern, eines seiner engagierten Leitungsmitglieder.


Wir werden ihr Andenken bewahren!


Das Präsidium des BWBV

 

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Ehrentag 

 

 

Wir gratulieren unseren Sport- und Wanderfreund Hans Palm, Präsident unseres Brandenburgischen Wandersport- und Bergsteiger-Verbandes e. V.,  ganz herzlich zu seinem 80. Geburtstag. Sportfreund Hans Palm hatte sich im Juni 2017 auf unserem ordentlichen Verbandstag erneut bereit erklärt unseren erfolgreichen Landesfachverband auch weiterhin zu führen Wir wünschen ihm viel Schaffenskraft und beste Gesundheit. Wir werden ihn gemeinsam in seiner   engagierten und umfangreichen Tätigkeit
                                                 unterstützen.

 

             Die Sportfreunde aus unseren Mitgliedsvereinen des BWBV,  
                         die Mitglieder des Präsidiums des BWBV,
                         dem schließen sich auch der Landessportbund Brandenburg
                         und die Staatskanzlei Brandenburg in würdiger Form an

   

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Woche des bürgerschaftlichen Engagements

Auch in diesem Jahr nahmen Vertreter unseres BWBV an der zentralen Eröffnung der Woche des bürgerschaftlichen Engagements in Berlin teil. Der Auftakt findet immer Anfang September in Berlin statt. Dieses Engagement wird zurzeit von 31 Mill. Menschen in Deutschland getragen. Unsere Aktivitäten spiegelten sich auch wieder in den Referaten der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Frau Dr. Katarina Barley und der amtierenden Bundesratspräsidentin Frau Malu Dreyer wieder. Es bestätigte sich damit erneut, dass wir durch unsere Tätigkeit besonders im Seniorenbereich Richtungweisendes leisten. Es zeigte sich aber auch, dass an der Basis Übermäßiges geleistet wird - besonders im ehrenamtlichen sozialen Bereich - aber auf dem Weg durch die mittlere Verwaltungseben vieles Positive verlorengeht oder Anerkennungen von diesen Instanzen dafür nicht genügend erfolgen oder oft sogar immer noch "Schubladendenken" vorkommt. Ressortübergreifendes Handeln würde vieles vereinfachen.    


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Gemeinsamer Erlebnistag Wandern Berlin-Brandenburg 2017
Termin:
Sonntag, 15.10.2017
Organisation und Leitung: Berliner Wanderverband e. V.
Startzeit:
10.00 Uhr    - Zielendzeit: 15.00 Uhr
Startort:   Familienfarm Lübars "Alte Fasanerie",
                 Bus-Endhst X21, Quickborner Str.
Drei geführte Wanderrouten
1. Vom Freizeitpark Lübars zum Botanischen Volkspark Blankenfelde - 6 km
2. Ländliche Idylle rund um Lübars - 11 km
3. Zwischen Hochhaussiedlung und Lübarser Feldmark - 16 km


Empfohlene Anreise: Ab S- und U-Bf Berlin-Wittenau weiter mit Bus X21 (Hst Wilhelmsruher Damm) bis Endhst Lübars

 

Auswertung

Von vielen Teilnehmern wurde Kritik bzgl. der Information über den exakten Ablauf der Veranstaltung geübt. Wiederholt wurde eine Abstimmung der Veranstalter mit dem ÖPNV und dessen Fahrzeiten einschließlich der Hinweise für die Rückfahrt vom Ziel unterlassen. Auch diesmal ergab sich, dass die Ankunftszeit der Teilnehmer nicht mit der Startzeit abgestimmt war. Weiter entfernt wohnende Teilnehmer mussten dazu bei Nutzung des ÖPNV sehr früh ab ihrem Wohnort losfahren, um zur angegebenen Startzeit pünktlich am Start zu sein. Auf eine Anreise mit privaten Pkws wollen wir jedoch nicht setzen. Deshalb ist beim Erlebnistag Wandern 2018  eine konkrete Abstimmung zwischen Startzeit und optimalen Zeiten des ÖPNV vorgesehen. Auf Grund der im Oktober noch geltenden Sommerzeit ist eine Verschiebung auf einen Zeitpunkt nach 10 Uhr angedacht. Der "Gemeinsame Erlebnistag Wandern" ist ein Wandertag nicht nur für Berliner Wanderfreunde und berlinnaher Brandenburger Bereiche - er ist als "Gemeinsamer Wandertag der Länder Berlin und Brandenburg" konzipiert.

Da er in 2017 in einer wunderschönen Landschaft stattfand, haben viele Vereine in ihre Planung für 2018 bzw. danach eine eigenständige Wiederholung der hier in 2017 angebotenen Touren nach eigenem Zeitplan vorgesehen.


Vorbereitung GETW 2018
Terminlich fest steht bereits der Termin für den Gemeinsamen Erlebniswandertag Berlin-Brandenburg 2018. Es wird der 13.10.2018 (Sonnabend) mit Start zu 10.30 Uhr in Potsdam auf der Freundschaftsinsel sein. Dieses hat das Präsidium des BWBV in seiner Tagung am 09.09.2017 beschlossen. 


Durch die zeitliche Verlegung nach hinten kommen wir dem Wunsch vieler entfernter wohnenden Wanderfreunde nach. Busse und Züge das öffentlichen Nahverkehrs verschiedenster Richtungen treffen dazu zeitlich ca. zwischen 10.10 Uhr und 10.15 Uhr am Hbf Potsdam ein. Am Wochenende gilt überwiegend der 1-Std-Takt. Vom Hbf Potsdam (Bahnsteig bzw. Bussteig) sind es noch maximal 10 min Fußweg bis zum Startpunkt auf der Freundschaftsinsel.
Das Insel-Cafe auf der Freundschaftisnsel hat bereits ab 10 Uhr geöffnet. Empfehlenswert ist vor dem Start ein individueller Rundgang durch die direkt am vorgesehenen Startpunkt gelegenen gärtnerische Anlage.


Durchgeführt werden verschiedene Touren unter Leitung Potsdamer Sport- und Wanderfreunde zwischen 6 und 15 km durch die Potsdamer Stadt- und Parklandschaft
Es jährt sich dann gleichzeitig das 25. Jahr des Bestehens des Wanderkreuzes der Europawanderwege E10/E11.

Ferner werden Potsdamer Veranstaltungen voraussichtlich in 2018 unter dem Motto "1000 Jahre  und ein Vierteljahrhundert - 1025 Jahre Potsdam " stehen.
"Gemeinsamer Erlebnistag Wandern 2018"  wird nur also nur der Oberbegriff der Veranstaltung (momentaner Arbeitstitel GETW 2018) sein. Diese Bezeichnung ("Motto") wird dann nach der öffentlichen Verkündung durch den Repräsentanten der Kommune bzw. des Stadtteils, in der die Veranstaltung stattfindet,  durch zusätzliche "Untertitel" ergänzt.


Für die Teilnahme an den Wanderungen wird kein Startgeld erhoben.
Jeder Bürger kann unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit daran teilnehmen


Übernachtungsmöglichkeiten bietet ferner das "BB-Hotel" unmittelbar am Hbf Potsdam. Erforderlichenfalls bitte eigenständig buchen. Auf Wunsch von auswärtigen Vereinen können Potsdamer Wanderleiter außerhalb der Zeit der Touren zum Gemeinsamen Erlebniswandertag weitere Wanderungen in Absprache führen.  



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Die Fortbildung der Lizenzträger Trainer C - das sind unsere entsprechend den DOSB-Richtlinien zertifizierte Wanderleiter - findet am 21.10. und 22.10.2017 in Neuruppin statt.

Diese Fortbildung gilt offiziell für Wanderleiter mit Ausbildung nach den Richtlinien des DOSB. Also wer als Wanderleiter eine Lizenz als Trainer C hat, ist aufgefordert teilzunehmen.

Fortbildungsstätte: Fischbänkenstraße 8, 16816 Neuruppin

Die Fortbildung beginnt dort zu 10.00 Uhr. 
Anreise: Bf Neuruppin, Rheinsberger Tor  - z. B. mit RE6 aus Richtung Berlin an 09.26 Uhr (Bf BE-Spandau ab 08.22 Uhr über Hennigsdorf) 
Dann ab Bf. Fußweg südwärts (Richtung Ruppiner See) entlang der Stadtmauer bis zur Ecke Steinstr./Kommissionsstr. - durch die Kommissionsstr bis zu deren westlichem Ende an der Einmündung in die Fischbänkenstr. - Fußweg ab Bf. insgesamt ca. 600 m.  

 

Achtung: Die Fortbildung ist nicht mehr - wie in den Vorjahren - in den Räumen auf dem Sportgelände des MSV Neuruppin!



Bitte auf die exakte Bezeichnung achten. Beim DWV nennen sich die Leiter einer Wanderung Wanderführer. Im Sportbereich gilt als Bezeichnung für unsere Wanderleiter Trainer C oder Fachübungsleiter. Das Kuriose dabei: Die Fortbildungsthemen sind identisch. Eine Steuervergünstigung für das Engagement Wanderleiter unter der Bezeichnung "Wanderführer" steht jedoch nicht in der Liste der Finanzverwaltungen. Die Bundesländer geben auch nur Fördermittel für Wanderleiter mit Ausbildung nach DOSB-Lizenz. 
Lediglich Deutsches Wanderabzeichen des DWV und Sportabzeichen des DOSB werden als gleichartig durch die meisten Krankenkassen als Bonus anerkannt. 

 

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Hubertuswanderung  - 32. Jahrgang


 

Termin: Sonnabend, 28.10.2017
Ausrichter: Polizeisportverein Neuruppin, Abteilung Wandern

Rundwanderungen mit Strecken über 10, 17 und 23 km mit Kontrollpunkten

 

Start-und Zielort: Gelände des Polizeisportvereins Neuruppin, Rutscherweg 1,
16816 Neuruppin beim zeitweiligen Wanderbüro auf dort ausgegebener Startkarte

Startzeit: Individueller Start möglich ab 08.30 Uhr nach ausgeschilderter
              Markierung  auf allen drei Trassen
             09.00 Uhr: 17-km-Strecke zusätzlich als geführte Wanderung
             10.00 Uhr: 10-km-Strecke zusätzlich als geführte Wanderung
Zielschluss: 16.00 Uhr
Startgebühren: 10-km-Strecke - 2,50 €, 17-km- und 23-km-Strecke - 3,00 €

Im Unkostenbeitrag sind enthalten: Startkarte sowie Tee, Schmalzschnitten, Banane an den Kontrollpunkten 1 und 2

 

Streckenführung: 10-km-Trasse: Gelbe Markierung mit Kontrollpunkt 1 (KP1)
- durch das Kleingartengebiet, vorbei an der historischen Badeanstalt - durch den Stadtpark - B167 am Fußgängerweg queren - Gelände am Oberstufenzentrum -  Schleuse Alt Ruppin (KP1) - hinter Neumühle rechts abbiegen - der Markierung folgen durch den Wald bis Fontaneweg - Weinberg - Brückenstr - Fr.-Engels-Str queren - durch das Tor des Hotels "Am Alten Rhin" auf dessen Hofgelände - danach über die Brücke - Stadtpark - Ziel

Streckenführung: 17-km-Trasse: wie Streckenführung bis KP1, dann links abbiegen auf rote Markierung mit KP2 (gesamter weiterer Streckenverlauf westlich des Molchowssees) - nordwärts bis zum ehemaligen Forsthaus Bürgerwendemark - weiter Straße östlich bis zur Molchowbrücke - KP2 - südwärts bis KP1 - weiter wie auf Trasse 10 km bis zum Ziel 

Streckenführung: 23-km-Trasse: Ab Start über KP1 und bis KP2. Ab KP2 auf blauer Markierung nordwärts westlich des Tetzenses  bis zur Stendenitzbrücke (Brücke über die Wasserverbindung zwischen Tetzensee und Zermützelsee) - auf der Ostseite des Tetzensees und Molchowsees südwärts auf blauer Markierung(unterwegs stiller KP3) weiter bis zum KP1 - ab hier weiter auf 10-km-Trasse (Rückweg) zum Ziel.

 

Weitere Infos über Arno Lisch, Heinrich-von-Kleist-Str. 3, 16816 Neuruppin bzw. unter 03391 652286


An- und Abreise

Möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Bahn- und Bushaltestelle Neuruppin, Bf Rheinsberger Tor. Dann südwärts westlich der Bahngleise durch die Ernst-Toller-Str. - links in die Hans Törner-Str. (Bahnstrecke wird dabei gequert) - auf der Hans-Törner-Str. weiter bis Abzweig rechts in den Rutscherweg   


Achtung: Der Startort ist gegenüber den  Vorjahren verändert.
Die auf älteren Kartenmaterialien eingezeichnete Molchowbrücke existiert nicht mehr!

 

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Jahresabschlusstagung des BWBV
Die diesjährige Jahresabschlusstagung des Präsidiums des BWBV findet am 1. Wochenende im Dezember in Radusch/Spreewald statt.
Bereits im Vorfeld dieser Tagung müssen rechtzeitig alle restlichen Anträge, die noch 2017 betreffen, den Verantwortlichen des Präsidiums des BWBV vorliegen. 

 

Vorschläge für herausgehobene Veranstaltungen unserer Sport- und Wanderfreunde aus den Vereinen für 2018 mit Termin und Veranstaltungsbezeichnung bitte umgehend an unsere Redaktion des "Märkischen Wanderboten". Wir wollen dieses auch anderen Vereinen rechtzeitig zur Kenntnis geben. So vermeiden wir terminliche Überschneidungen.

 

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