Kleiner Rückblick zum
Deutschen Wandertag in Oberstdorf 2013
 

Sportler des MSV, der Ruppiner Wanderfreunde – aber auch Vertreter vieler weiterer Wandervereine Brandenburgs nahmen am 113. Deutschen Wandertag im Allgäu teil. Traditionell wird jeder Wandertag mitder Ankunft der Wimpelgruppe eröffnet.
Die Wimpelgruppe wird jeweils vom Ausrichter des vorherigen Wandertagesgestellt. Ihre Aufgabe ist es,  einen Wimpel per pedes zwischen diesen beiden Austragungsorten zu transportieren. 1990 war das z. B.  die Strecke von Berlin nach Arnsberg/Sauerland über den Harz. Dort waren Brandenburger Wanderer das erste Mal dabei. Sie waren sogar Gast beim Bundespräsidenten und wanderten gemeinsam mit ihm. 

 

So war der 113. Deutsche Wandertag

- von Jenny Rochow  -
 

Sonntag, 23.06.2013
Auf ins Allgäu, so war das Motto. Die Vorfreude war groß,
die Nacht war sehr kurz, denn um 4.30 Uhr ging's schon los
 Neuruppin, Eberswalde und Potsdam, der alte Stamm wie wahr, erst nach 14 Stunden wir im Hotel ankamen.
Zimmer toll, Essen klasse,
und der Regen kam in Massen.


Montag, 24.06.2013

Die erste Wanderung zur Breitach-Klamm.
Sie war wunderschön,
denn einmalig war sie anzusehen.
Wir wanderten trotz Regen, hin und runter und wieder hoch.
Von dieser Schönheit zehren wir heute noch.


 

Breitachklamm

Dienstag, 25.06.2013

Die Augen auf mit Blick indie Berge

Und wieder viel Regen, oh wie schade.

Doch wandern, das ist klar,

werden wir bei jedem Wetter, wie wahr.

Zur Sennenhütte „Sabine" durch Täler und über Höhen,

die Landschaft herrlich anzusehen.

Doch zur Hütte waren noch viele Kilometer zu erklimmen

Und so manch einer war am Limit sich zu besinnen. 

Doch das Team in der Hütte war große Klasse

für jeden ein nettes Wort und eine heiße Suppentasse.

                                           

Unterwegs bei Regen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 26.06.2013
Ein großer Wunsch, so war esgewollt, Schloss Schwanstein zu sehen
und um den klaren Königssee zu gehen.
Nur halb umrundet, schade nicht ganz, doch die Zeit war ran,
wir mussten um 13.30 Uhr am Einlass stehen.
In nur gut 30 Minuten, eh wir uns versah‘n,
geführt von Saal zu Saal
waren wir schon wieder am Ende des Areal.
Auf der Brücke tief über der Schlucht,
ein Foto zum Abschluss,
das war ein Muss.
Der Abstieg war kein Problem,
denn Wolfgang hatte am Bus Würstchen und Kaffee zu stehen.
Ein schöner Tag von Anfang bis Ende
mit Blasmusik aus Österreich zur abendlichen Stunde.
Bei nur 9 ° im Sommer ein wenig kühl,
da gab's nur eins den „Jagatee"

Donnerstaq, 27.06.2013
Und wieder die Augen auf am Morgen, keine Sonne,
nein schon wieder Regen, es goss mit Wonne.
Doch nach dem Frühstück, es war im Plan zum Gottesacker hinauf
und zur Wiesenburg - Alm zu gehen.
Wir teilten uns ein  
 so halbe - halbe in die Berge hinein.
Mit Rolf zum Gottesacker weit in die Höh',
mit Hans Palm zur Wiesenburg - Alm,
etwas niedriger geh'n, so war's gedacht,
doch über Abenteuer hatte sich keiner Gedanken gemacht.
Kuh, Almauftrieb und wieder bergab,
schlammige Wiesen und Regen dabei.
Und als wir den Rettungshubschrauber anfordern mussten,
war nichts mehr einerlei.
Gottlob, es ging alles gut, und wir machten Margarete Mut.
Der Gottesacker war auch nicht zu besteigen,
dieser war mit Eis und Schnee belegt  

und hüllt sichin Nebel und Schweigen.
So war der Tag dramatisch für alle
und Erholung bot die Wellnesshalle.

Freitaq, 28.06.2013
Ein freier Tag für alle.
Heute ist Bauermarkt
in der Stadt, und wir haben uns mit 18 Wanderern
auf die 6 km lange Tour gewagt.
Kaum die Stadt erreicht, gab es wieder Regen.
Es war wie verhext, ohne Schirm und Cape
Konnte man sich nirgends hinbewegen.
Doch wir trotzten dem Regen und dem Wetter
und fuhren zur Kanzlerwandbahn,
denn wir wollten in 2000 m Höhe hinauf
auf die Bergwelt fahren.
Und es Gott wollte, erreichten wir mit der Gondel
den Berg bei Sonnenschein
und fingen dort oben die Flora und Fauna mit der Kamera ein.
Es war wunderschön, unser Fotograf Günter Koch wusste nicht,
welches Motiv sollte er zuerst aufnehmen.
Am Abend, die Tradition,
ein Heimatabend aus der Allgäuer Region.
Viel Schönes hatten wir erlebt am Tag,
und Eberswalde hatte einen erfolgreichen Kegelabend gemacht.

 

Samstag, 29.06.2013 

Der Festumzug war angesagt

und wie zum Hohn, die Sonne schien den ganzen Tag.

So konnte ein jeder von uns sehen,

wie schön die Berge im Sonnenschein aussehen. Heute ist Oberstdorf unserZiel

Und regnen tut es natürlich auch wieder viel.

Wandern zu den Schanzen und zur Nebelhornbahn war ein Muss,

denn immer noch war der Wunsch auf s Nebelhorn zu fahren.

Doch das Videobild zeigte uns Nebel, Nebel, Nebel,

sowie Eis und Schnee, da war der Wunsch für alle passè.

Um 15.30 Uhr stelltesich Bad Harzburg auf der Bühne dar,

wo der 114. Deutsche Wandertag stattfindet im nächsten Jahr.
Ein tolles Programm wurde uns geboten
und um 17.00 Uhr die Auszeichnung desWanderwettbewerbs hervorgerufen.
Von 33 Vereinen ein guter Schnitt den 3. Platz erkoren wir,
und alle klatschten mit.

Sonntag, 30.06.2013
Der Umzug war lang,
wir Brandenburger waren hinten im Rang.
Ein Erlebnis ist es jedes Mal,
wenn so viele Wanderer sich ein Stelldichein geben,
und wir lassen stets die Märkische Heide „hochleben".
Einen Abschiedstrunk gab es auch am Abend
bei Sonne in den Bergen so schön.
Von 08.00 bis 22.00 Uhr im Bus,
das war bei der Heimfahrt kein wirklicher Genuss.
Viele hatten sich zu plagen
mit dem Virus aus vergangenen Tagen.
Nun geht es allen wieder besser
und vergessen ist das Dilemma.
Jeder hat für sich gespeichert:
„Schön war's und auch anstrengend so manches Mal,
aber gewesen zu sein, war wunderbar!
Ade, ihr Alpen und auch das Hotel,
es hat uns sehr gefallen,
ein Dank an Rolf hier von uns allen."     

 

Montag, 01.07.2013
Von 8.00 bis 22.00 Uhr im Bus,
das war bei der Heimfahrt kein wirklicher Genuss,
viele hatten sich zu plagen
mit dem Virus aus vergangenen Tagen.
Nun geht es allen wieder besser
und vergessen ist das Dilemma. Jeder hat für sich gespeichert:
„Schön war’s und auch anstrengend so manches Mal,
aber dabei gewesen zu sein, war wunderbar!“

 

   

Wir erinnern uns:
Der Wandertag 2012 fand in Bad Belzig statt. Von hier musste nun im Vorfeld des Oberstdorfer Wandertages 2013 der Wimpel bis in die Alpen getragen werden.Teilweise bis zu 10 ausgewählte Wanderer nah men diesen Marsch auf sich – immerhin 1011 km. Auf Grund der Länge der Strecke teilte man in drei unterschiedliche Zeitetappen.Und doch wurden es 49 Tagesabschnitte. Durchgängig bei der Wimpelgruppe dabei waren eine Dame und sieben Herren. Scherzhaft nannte man das Grüppchen im Internet „Schneewittchen und die sieben Zwerge“.  

 Höhepunkt war am Sonntag – wie immer – der Festumzug durch Oberstdorf. Die Wanderfreunde aus dem Bundesland Brandenburgreihten sich dort republikweit ein. Neben den offiziellen Anlässen wurden viele weitere Wanderungen eigenständig organisiert.

Das Märchenschoss Neuschwanstein war auch dabei. Es ging hinauf zu den Almen - wie z. B. zur Schwarzwasserhütte auf 1651 m. Eingeplanter Ausflug zum Nebelhorn fiel aber aus. Grund: zu nebelig!                                                                               

Die Klammwanderungen waren auch etwas Herrliches!
Für viele steht schon jetzt fest, dass sie in 2014 beim 114. Deutschen Wandertagin Bad Harzburg wieder dabei sein werden.
 

 

 

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